Gedicht über das Mühlenfest

von Frau Hausleitner

Es gibt a schens Platzerl in Gitzing drin. Olle Joar des Mühlenfest, des hot scho an Sinn!
Guat, dass erhoitn wiad der Brauch, dass vü‘ erklärt wird von da oitn Müh‘ an der Zauch.
Zwoa Gendarm habn gfaungt des au, wäuls nu ois vastengan davau.
Jo so sche‘ is hoit in Gitzing drin, ba da oitn Müh‘ – des hot hoit an Sinn!

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Dreschen, Mahlen und Brotbacken wie anno dazumal

„Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ heißt es am 16. September zwischen 11 und 17 Uhr bei der vorbildlich renovierten Pfaffenlehnermühle in Gitzing. Im Steingang der alten Hausmühle am Zauchbach wird Johann Wagner, einer der letzten Müllerge­sellen in unserer Region, Roggen und Weizen von den Feldern der Umgebung ver­mah­len und dabei allen Interessierten einen Einblick in sein Handwerk und die Geschichte der Mühle geben. Damit die Entstehung „unseres täglichen Brotes“ nachvollzogen werden kann, wird vor der Mühle mit einer rund 100 Jahre alten Stiftenmaschine gedroschen. Wie in früheren Zeiten üblich bringt der Allhartsberger Singkreis dazu traditionelle Drescherlieder zu Gehör. Schließlich kann das Brot, welches die Bäuerin vor den Augen der Besucher in einem gusseisernen Ofen bäckt, sofort verkostet werden.

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