Krawatte

Zur Hammerherrentracht sollte kein aus Wolle gewebtes Trachtenbindel getragen werden, sondern zumindest eine Schleife aus schwarzem Seidenstoff. Da diese im Handel kaum angeboten werden, näht man sie am besten selber. Man wählt dazu einen in sich gemusterten Stoff mit kleinen Streublümchen. Das Band sollte durchgängig etwa 2,5 cm breit und so lang sein, dass die Enden der Masche noch einige Zentimeter unter dem Ausschnitt des Fracks zu liegen kommen, damit sie nicht ständig daraus hervorrutschen. Man geht deshalb von 75 bis 80 cm durchschnittlicher Länge aus.

Noch besser zum Stil der Hammerherrentracht passen allerdings breitere, kunstvoll geknotete schwarze Seidenkrawatten, die sogar als sogenannte „Selbstbinder“ (fertig geknotet)  im Fachhandel erhältlich sind. Eine edle Krawattennadel (aus Silber, damit sie mit den Knöpfen des Fracks harmoniert) vervollständigt in diesem Fall das Erscheinungsbild des Trachtenträgers.

Herrenschirm

Zur Hammerherrentracht wird anstelle des edler wirkenden Spazierstockes von vielen Trachtenträgern lieber ein ausladender, dunkler Regenschirm getragen, weil dieser einen praktischen Zweck erfüllt und trotzdem wie ein Gehstock verwendet werden kann. Bei Anschaffung des Schirmes ist darauf zu achten, dass die Bespannung aus reiner Baumwolle in Schwarz besteht und der Griff aus echtem Holz geschnitzt ist. Ein Abstützen am Griff des geschlossenen Schirmes beim Gehen sollte nur andeutungsweise erfolgen. Besser ist es, den Schirm über den abgewinkelten (linken) Unterarm gehängt zu tragen, sodass beide Hände  frei bleiben.

Spazierstock

immer ein Spazierstock oder zumindest ein Regenschirm getragen. Der Spazierstock wirkt edler, entspricht auch mehr der Kleiderordnung für den eleganten, gutbürgerlichen Mann der Napoleonischen Zeit, aus der ja die Hammerherrentrachten letztendlich stammen.